Das Cluster Forst und Holz BW
Holz Innovativ Programm
Clustermanagement Baden-Württemberg
Überblick
Ziele
Aufgaben
Organisation
Holz ist der Rohstoff des 3. Jahrtausends.
Bauen mit Holz hat durch seine einzigartige Öko-Bilanz eine zentrale Bedeutung für den Klimaschutz.
Deshalb strebt das Clustermanagement Forst und Holz zwei übergeordnete Ziele an:
- die verstärkte Holznutzung- und –verwendung, sowie
- die Stabilisierung und den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz in Baden-Württemberg
Das Clustermanagement stellt die operative Ebene der Clusterinitiative dar.
Die übergeordneten Aufgaben konzentrieren sich auf die Netzwerksteuerung, Koordination und Moderation von Clusteraktivitäten sowie die Vernetzung nach innen und außen.
Als Motor der Netzwerkbildung hat das Clustermanagement Aufgaben wie z.B.
- den Ausbau regionaler Zusammenschlüsse
- die Initiierung neuer Netzwerke
- die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Projekte
- die Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen
- die Realisierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten
- die Durchführung von Marketing-Kooperationen
- die Begleitung von Förderanträgen im Rahmen der Richtlinie Forst und Holz
- die politische Lobbyarbeit für das Cluster Forst und Holz
Das Clustermanagement für Baden-Württemberg ist bei proHolzBW angesiedelt und wird im Rahmen des Holz-Innovativ-Programms (HIP) von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert.
Der Landesbeirat Holz Baden-Württemberg e.V. berät proHolzBW in Grundsatzfragen.
proHolzBW vertritt die Belange der Teilbranchen im Cluster Forst & Holz wie z.B.:
- Forstbetriebe und Forstverwaltung (Forstwirtschaft)
- Sägeindustrie (Holzbearbeitung)
- Möbelindustrie und industrieller Holzbau (Holzverarbeitung)
- Schreiner und Zimmerer (Holzhandwerk)
- Zellstofferzeugung (Papierwirtschaft)
- Holzhandel und Holztransporte
- Hochschulen, Architekten und Ingenieurbüros (Forschungseinrichtungen und Planung)
Der Landesbeirat Holz e. V. hat derzeit 20 Mitglieder. Vorsitzender ist Bernhard Panknin, Fachbereichsleiter im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
Clusterpolitik des Landes Baden-Württemberg
Die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung der Märkte sowie immer kürzere Produktionszyklen führen dazu, dass Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch innovative Produkte und Dienstleistungen generieren müssen. Wesentliche Voraussetzung dafür ist die intensive Zusammenarbeit zwischen regional ansässigen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Bei diesem clusterorientierten Ansatz werden Innovationsprozesse durch einen interdisziplinär organisierten Wissens- und Erfahrungsaustausch ermöglicht. Aus diesem Grund wird die Weiterentwicklung und Stärkung zukunftsfähiger regionaler Cluster an Bedeutung gewinnen.
Die baden-württembergische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung von regional, national sowie international sichtbaren Clusterinitiativen und Clustern systematisch zu unterstützen. Darum sind die verschiedenen clusterbezogene Maßnahmen wichtige Instrumente der Innovations-, Wirtschafts- und Strukturpolitik des Landes.
Ziel der Clusterpolitik der Landesregierung ist es, in einer ressortspezifischen Arbeitsteilung Strukturen, Anreize und Kommunikationsplattformen anzubieten, um die Akteure aus dem Bereich der Wirtschaft - Großunternehmen sowie auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) - und der Wissenschaft in diesem Sinne zusammenzuführen. Die Clusterpolitik wird federführend vom Wirtschaftsministerium und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bearbeitet, aber in vielen weiteren Ressorts, wie dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dem Ministerium für Arbeit und Soziales sowie dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr ebenfalls umgesetzt.
ClusterAgentur Baden-Württemberg
Konkret geht es im Einzelnen um
- die Erhöhung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit des Landes durch Forschungskooperation und Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen
- die Schaffung einer Kultur der Kooperation
- eine Kompetenzbündelung auf mehreren Ebenen und horizontale Zusammenarbeit
- die Beschleunigung von Innovationsprozessen durch die Erschließung neuer Technologien, Anwendungsfelder und Produkte
- die Stärkung der Forschungskapazität in Clustern, Netzwerken und Verbünden sowie der gemeinsamen Forschung im Rahmen von Kooperationsprojekten von Wirtschaftsunternehmen und Wissenschaftseinrichtungen
- die Senkung der Zugangsschwellen zu Forschungsressourcen des Landes - insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen
- die Verstärkung der Gründungsaktivitäten aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- die Unterstützung technologisch aktueller und nachfragegerechter Aus- und Weiterbildungsangebote für Fachkräfte und den wissenschaftlichen Nachwuchs.